Überfischung stellt in den Gewässern Nordwesteuropas ein ernstes Problem dar.

Obwohl dieses Problem bei Weitem nicht auf diese Region beschränkt ist – Experten schätzen, dass durch die Überfischung weltweit jährlich 83 Milliarden Dollar verloren gehen, ein Verlust, der sich durch die Wiederherstellung der Bestände vermeiden ließe –, besteht diese Überfischung seit Jahren größtenteils aufgrund des Widerwillens der Europäischen Union, Fanggrenzen im Einklang mit wissenschaftlichen Empfehlungen festzulegen.

In den letzten Jahren haben die europäischen Minister die Fanggrenzen im Schnitt zwar den wissenschaftlichen Empfehlungen angenähert, aber sie müssen noch mehr tun: Im Rahmen der Gemeinsamen Fischereipolitik der EU (GFP) waren die Mitgliedsstaaten gesetzlich verpflichtet, die Überfischung bis 2020 zu beenden.  

Unterschiedliche Fortschritte wurden erzielt, erwiesen sich aber im Allgemeinen als zu langsam, um die Frist bis 2020 einzuhalten. Die Arbeit von The Pew Charitable Trusts konzentrierte sich darauf, das EU-Fischereimanagement mit den wissenschaftlichen Empfehlungen in Einklang zu bringen, um die Überfischung zu beenden und eine Erholung der Bestände zu ermöglichen. Auf diese Weise kann die EU anderen Regierungen als Vorbild dienen und dazu beitragen, die zukünftige Nachhaltigkeit der Fischerei in Nordwesteuropa und darüber hinaus zu sichern.

PROJEKTZIELE

Um die erfolgreiche Umsetzung der reformierten Gemeinsamen Fischereipolitik zu unterstützen, setzte sich The Pew Charitable Trusts in Zusammenarbeit mit den Entscheidungsträgern der EU und des Vereinigten Königreichs für Folgendes ein:

  • Festlegung der Fanggrenzen auf nachhaltige Niveaus, die eine Erholung der Bestände ermöglichen

  • Langfristige Gesetzgebung, mit der die Ziele der GFP in jeder Region erreicht würden

  • Umsetzung der den Beifang betreffenden Reformen der GFP, einschließlich der Anlandeverpflichtung der EU

  • Klare und öffentliche Berichterstattung über die Fortschritte bei diesen Zielen

  • Ein nach dem Brexit erforderlich gewordener gemeinsamer EU-UK-Managementrahmen, der die Erholung der Fischpopulationen auf ein nachhaltiges Niveau ermöglicht

Video

How to End Overfishing in the EU

Quick View
Video

EU fisheries are in trouble. Currently, nearly 50 per cent of fish stocks are overfished in the North Sea and Northeast Atlantic—and more than 90 per cent in the Mediterranean Sea. We explain the dire consequences for both the European Union economy and marine environment if overfishing continues and lay out a plan of action for how fisheries ministers can end overfishing—and how you can help. Learn more at https://pewtrusts.org/endeuoverfishing.

Fact Sheet

10 Gründe, der Überfischung in Europa ein Ende zu setzen

Quick View
Fact Sheet

Maßnahmen zu ergreifen, würde der Meeresumwelt sowie den EU-Bürgern und Fischern zugutekommen.

Report

Turning the Tide

Quick View
Report

Turning the Tide depicts the historical richness and diversity of the seas of north-western Europe, how those traits spurred development along the seas’ shores, the effects of too much fishing, and the role of EU fisheries management.

Article

Übergabe der von 81.343 EU BürgerInnen unterzeichneten Petition an EU Kommissar Karmenu Vella

Quick View
Article

Our Work